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Plötzlich Vater
Vater werden? Ich? Für manche Männer mag die Schwangerschaft ihrer Frau lang ersehnt sein, für Andere kommt sie vielleicht eher überraschend. Die Zeiten der langen Nächte mit den Kumpels sind schon bald gezählt. Solltest du deswegen wehmütig werden? Keineswegs!
Wissenswertes rund um die Schwangerschaft
Vater zu werden gehört zu den aufregendsten und schönsten Erfahrungen im Leben eines Mannes. Um die Partnerin in der Schwangerschaft zu unterstützen, wollen heutzutage viele werdende Väter gut informiert sein. Im Klinikum Bielefeld bieten wir neben vielen Angeboten für werdende Mütter auch einen Geburtsvorbereitungskurs für Paare an. Dort kannst du dir das nötige Wissen aneignen, um deine Partnerin in der Schwangerschaft best möglich zu begleiten. Das Team von Babytown steht dir jederzeit für Fragen zur Verfügung. Nach der Geburt sind die frisch gebackenen Papas zur Babymassage und zum Babyschwimmen herzlich eingeladen.
Bald wird für dich ein neuer Lebensabschnitt beginnen. Das Leben erscheint auf einmal in einem ganz anderen Licht. Angesichts der großen Verantwortung, die auf einen Vater zukommt, kann man schon mal weiche Knie bekommen. Jedoch lässt sich mit einer ordentlichen Planung alles in die Wege leiten. Organisiere dich sich gut, dann hast du auch nichts zu befürchten! Sprich mit deiner Frau über die Aufteilung von Erziehungs- und Erwerbsarbeit. Je mehr du vorher planst, desto weniger Stress hast du später. Falls Konfliktsituationen aufkommen, solltest du den Dialog suchen und dich aussprechen. Außerdem solltest du etwas nachsichtig bezüglich der Stimmung deiner Partnerin sein. Wenn du das Gefühl hast, etwas loswerden zu müssen, kannst du dich auch an andere Männer wenden, die bereits Kinder haben. Auch wenn deine Frau die Hauptrolle spielt, solltest du deine eigenen Bedürfnisse nicht vernachlässigen und dich nicht scheuen, diese zu äußern.
Noch ist bei der Schwangeren äußerlich nichts zu erkennen. Jedoch muss sich deine Frau in den ersten Wochen mit unangenehmen Schwangerschaftsbeschwerden (z.B.Übelkeit) herumschlagen. In dieser Phase solltest du deiner Partnerin einfühlsam zur Seite stehen. Manchmal helfen schon kleine Aufmerksamkeiten. Beispielsweise kannst du in der Nähe deiner Partnerin auf Alkohol und Zigaretten verzichten. Solche Kompromisse stärken oft den Zusammenhalt eines Paares. Die Geheimhaltung der Schwangerschaft in den ersten Monaten oder die gemeinsamen Vorsorgeuntersuchungen können die Intimität der Beziehung steigern. Bei der ersten Ultraschalluntersuchung wird manchen Männern erst so richtig bewusst, dass im Bauch ihrer Frau ein Kind heranwächst. Für viele Papas bleibt der Moment, als sie zum ersten Mal den Herzschlag des Kindes gesehen haben, unvergesslich. Viele fühlen sich ab diesem Zeitpunkt mit dem Kind verbunden. Andere entwickeln bei der Geburt eine Beziehung zum Kind.
Wichtig ist: Lass dir Zeit!
Die Verbindung zu deinem Kind kommt mit der Zeit und lässt sich nicht erzwingen.
„Heute nicht, mir ist so übel.“ Die Schwangerschaftsbeschwerden der Frau können für den Mann schon mal zum Albtraum werden. Auch wenn es schwierig ist, solltest du auf das Befinden deiner Partnerin hören und Unlust nicht persönlich nehmen. Die Beschwerden sind in der Regel nach 12 Wochen weg. Danach kann es sogar dazu kommen, dass die Frau mehr Lust empfindet als sonst. Doch sobald der Bauch der Frau größer wird, sind Männer oft skeptisch, was Geschlechtsverkehr angeht. Jedoch gibt es dazu in der Regel keinen Grund. Nur in Ausnahmefällen kann ein Risiko für die Gesundheit des Kindes entstehen. Wenn du dich dennoch unwohl dabei fühlen, halte bei der Vorsorgeuntersuchung Rücksprache mit dem Arzt.
Die Mitte der Schwangerschaft (4. - 6. Monat) ist oft eine ruhige und unbeschwerte Phase. Gegen Ende des 2. Drittels wächst der Bauch der Frau. Spätestens im 7. Monat ist das Kind im Mutterleib zu ertasten. Ab der 28. Woche werden regelmäßig Vorsorgekurse besucht. Werdende Väter, die ihre Partnerin bei der Geburt begleiten möchten, sollten die gemeinsamen Geburtsvorbereitungskurse im Klinikum Bielefeld wahrnehmen. In der letzten Phase vor der Geburt bist du meist nur stille Beobachter. Nun ist es an der Frau. Die zukünftigen Papas können währenddessen die letzten Vorbereitungen treffen. Beispielsweise kannst du Kleidung für das Baby kaufen, eine Wickelecke einrichten oder sogar schon die Geburtstasche für den Klinikaufenthalt packen.
Wenn die Wehen einsetzen, gilt besonders eins: Einen kühlen Kopf bewahren! Versuche dich an das Gelernte aus den Vorbereitungskursen zu erinnern und strahle Ruhe aus – das wird deiner Frau sehr helfen. Wenn du bei der Geburt dabei bist, unterstütze deiner Partnerin beispielsweise durch gemeinsames Atmen oder gutes Zureden.
Endlich ist es so weit – Das Baby ist da! An die nächtlichen Schreie musst du dich wohl erst mal gewöhnen. Dennoch beginnt nach der Geburt eine ganz wunderbare Zeit. Zu Beginn solltest du so viel Zeit wie möglich mit dem Kind verbringen. Es ist empfehlenswert, in dieser Phase einen großen Teil des Jahresurlaubes zu nehmen oder mit deinem Arbeitgeber über die Möglichkeit der Elternzeit zu sprechen. Häufig nimmt die Mutter 12 Monate Elternzeit und der Vater 2 Monate, die auch aufgeteilt werden können. So kannst du in den ersten Lebensmonaten deines Kindes viel gemeinsame Zeit verbringen. Besonders die ersten Wochen mit dem eigenen Kind sind einzigartig und sehr kostbar. Daher solltest du als Vater sie miterleben und genießen. Somit entwickelst du von Anfang an eine ganz besondere Beziehung zu deinem Kind.