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Klinikum Bielefeld implantiert als erste und einzige deutsche Klinik neuartige Defibrillator-Elektrode

Oberarzt Priv. Doz. Dr. med. Bert Hansky (m.) mit Ludmilla Massold (l.) und Katharina Wendland (r.), Assistenzpersonal im Herzkatheter Labor.

Das Klinikum Bielefeld ist das erste und einzige Krankenhaus in Deutschland, das im Rahmen einer weltweit durchgeführten klinischen Studie Patient*innen, die einen implantierten Defibrillator (ICD) zur Verbesserung der kardiovaskulären Versorgung benötigen, mit einer technisch neuartigen ICD-Elektrode versorgt. Die erste Implantation erfolgte am Dienstag, den 31.05.2022 am Klinikum Bielefeld – Mitte in der Universitätsklinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin.

Die Implantation eines ICD stellt für Patient*innen mit stark eingeschränkter Herzfunktion oder erhöhtem Risiko für schnelle Herzrhythmusstörungen der Herzkammern (VT) eine lebensrettende Maßnahme zur Verhinderung des plötzlichen Herztodes dar. In der Studie wird eine neue ICD-Elektrode verwendet, die das meist im Brustbereich implantierte ICD-Aggregat mit der rechten Herzkammer verbindet. Die Elektrode erfasst den Herzschlag und überträgt Signale an das implantierte Gerät, das dann im Bedarfsfall eine Therapie zur Korrektur oder Unterbrechung abnorm schneller Rhythmen durchführen kann.

Der plötzliche Herztod fordert weltweit mehr Menschenleben als Darmkrebs, Brustkrebs, Prostatakrebs, Grippe, Lungenentzündung, Autounfälle, HIV und Hausbrände zusammen.  Zu den Behandlungsmöglichkeiten schneller Herzrhythmusstörungen stehen seit den 80-er Jahren implantierbare Defibrillatoren zur Verfügung. Da im Langzeitverlauf die verwendeten ICD-Elektroden mitunter zu ernsthaften Problemen führen können, stellt die Entwicklung effektiver und dünnerer Elektroden für alle Hersteller eine wichtige Aufgabe dar. Die im Rahmen der LEADR-Studie (Lead Evaluation for Defibrillation and Reliability) eingesetzte Elektrode beruht auf einer neuartigen Technologie und ist nur etwa halb so dick, wie vergleichbare Elektroden. Die Implantation dieser Elektroden erfolgt über spezielle Katheter, die eine sicherere und einfachere Platzierung der Elektrode ermöglichen. Über einen international genormten Stecker lässt sich diese Elektrode mit handelsüblichen ICD oder CRT-D Aggregaten anschließen. Die von Medtronic durchgeführte Studie dient dazu, die Sicherheit und Wirksamkeit dieser neuen Elektrode zu bewerten.

"In der Universitätsklinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin sind wir bestrebt, unseren Patientinnen und Patienten eine hochwertige Versorgung zu bieten", sagte Direktor Univ.-Prof. Dr. med. Christoph Stellbrink. "Durch die Teilnahme an der LEADR-Studie tragen wir dazu bei, die Patientenversorgung voranzutreiben. ICDs und CRT-Ds sind bewährte Therapien, die das Leben von Menschen mit gefährlichen Herzrhythmen, die zu plötzlichem Herzstillstand führen können, retten können“.

Priv. Doz. Dr. med. Bert Hansky, Oberarzt und Sektionsleiter kardiale Implantate in der Klinik von Prof. Stellbrink, führte den Eingriff durch: „Ich freue mich sehr, dass nun nach 20 Jahren der Entwicklung die erste Implantation dieser neuartigen Elektrode bei uns am Klinikum Bielefeld vorgenommen wurde. Das ist sowohl für uns als auch für die Patientinnen und Patienten, die auf die Implantation eines Defibrillators angewiesen sind, ein Meilenstein.“

Die von Medtronic gesponserte LEADR-Studie ist eine globale, prospektive, multizentrische, einarmige, nicht-randomisierte, adaptive Studie, an der mindestens 500 Patient*innen an etwa 60 Standorten in aller Welt teilnehmen werden. An der Studie nehmen Prüfzentren in Australien, Kanada, China und anderen asiatischen Ländern, Europa, den USA und Puerto Rico teil. Die Patient*innen werden über einen Zeitraum von mindestens 18 Monaten nachbeobachtet.

Weitere Informationen über die LEADR-Studie erhalten Sie über die Universitätsklinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin des Klinikums Bielefeld unter 05 21. 5 81 - 34 01.

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