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Richtfest des Studierendenhauses am Klinikum Bielefeld - Mitte
Am 15. Juni 2023 wurde mit dem Richtfest des Studierendenhauses am Klinikum Bielefeld -Mitte der nächste Meilenstein erreicht. Das Klinikum Bielefeld, Teil des Universitätsklinikums OWL, treibt damit die praxisnahe Ausbildung von Medizinstudierenden voran. „Wir freuen uns, dass wir den Studierenden der Medizinischen Fakultät auf unserem Campus Gesundheit am Klinikum Bielefeld - Mitte hochattraktive Lernplätze bieten können. Das Gebäude wird Begegnungen und Teamarbeit fördern und die Lernsituation nachhaltig verbessern", so Michael Ackermann, Geschäftsführer des Klinikums Bielefeld anlässlich der Feierstunde, zu der Medizinstudierende, Vertreter*innen der Universität Bielefeld, Mitarbeitende, Anwohner*innen und Mitglieder des Förderkreises geladen waren.
Univ.-Prof. Dr. Martin Egelhaaf, Rektoratsbeauftragter für die Forschungsvernetzung Medizin an der Universität Bielefeld, begrüßte den zügigen Fortschritt und den damit verbundenen Ausbau der Lerninfrastruktur für die Bielefelder Medizinstudierenden. Leonie Resem, die als Vertreterin der Medizin Fachschaft ein Grußwort sprach, erklärte, dass das Medizin-Studium in Bielefeld besonders sei, da sie bereits im zweiten Monat ihres ersten Semesters in der Orthopädie mit im OP stand und den Operateuren bei der Arbeit zuschaute. Auch Univ.-Prof. Dr. Holger Sudhoff wandte sich in seiner Funktion als Ärztlicher Direktor an die Gäste und zählte die verschiedenen Aspekte eines gelungenen Studiums auf, für das neben dem Lernen auch ein studentisches Leben wichtig sei – dieses solle im Studierendenhaus darum ebenso berücksichtigt werden. Prof. Theodor Windhorst, Vorsitzender des Förderkreises Klinikum Bielefeld, betonte, wie bedeutend das Studierendenhaus für die stetige Verbesserung der medizinischen Ausbildung in OWL sei und ergänzte, dass somit auch die Attraktivität des Standorts für Studierende, Lehrkräfte und Forscher*innen noch weiter steigen werde. Denn im Studierendenhaus wird der Fokus auf innovativen Lehrkonzepten wie dem "Skills Lab" liegen.
Anschließend stiegen Michael Ackermann, Leonie Resem und Zimmermann Dominik Staats die Gerüst-Stufen des Studierendenhauses hinauf, um gemeinsam am Richtkranz einen Toast auf das Haus auszusprechen. Nach diesem Zeremoniell konnten die Gäste den Rohbau besichtigen, in dem unter anderem in einer Ausstellung von der hausinternen Architektin Britta Gau zu sehen war, wie die Räume der insgesamt vier Geschosse zukünftig genutzt werden sollen. Im provisorischen „Kinosaal“ nebenan lief währenddessen ein Film aus dem Orthopädie-OP. Dort konnten die Interessierten zuschauen, wie Orthopäde Dr. Christoph Barkhausen einer Patientin mit Unterstützung des robotergestützten Chirurgiesystems „MAKO“ ein Kniegelenkersatz implantierte. In zwei „Skills Lab Showräumen“ hatten die Internistin Dr. Bettina Eggert und die Anästhesisten Dr. Kai Johanning und Dr. Achim Röper verschiedene Trainingsgeräte vorbereitet, um den Gästen die praxisnahen Möglichkeiten der Ausbildung zu demonstrieren, wie sie zukünftig auch die Medizinstudierenden erleben werden. In einem Skills Lab können Situationen aus dem Klinikalltag realitätsnah an Echtgeräten simuliert und geübt werden, von der Operation bis zur Intensivbehandlung, von Routineversorgungen bis zu speziellen Interventionen. Dadurch werden die angehenden Mediziner*innen optimal auf ihre zukünftige Rolle in der Praxis vorbereitet.