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Adipositas – die unerkannte Krankheit

Der 4. März ist alljährlich der Welt-Adipositas-Tag: Der Pulsschlag im März widmet sich dieser oft unerkannten Erkrankung und den Behandlungsmöglichkeiten in der Adipositas-Klinik am Standort Rosenhöhe. Adipositas ist eine chronische Krankheit, die als eine über das Normalmaß hinausgehende Vermehrung des Körperfetts definiert ist. Auslöser können eine genetische Veranlagung, schlechte Ernährung, Stress oder auch Medikamente sein.
Frau Dr. Carolina Pape-Köhler gibt in den Interviews im Pulsschlag vielfältige Informationen zur Diagnose sowie Einblicke in die umfangreichen Möglichkeiten zur Behandlung und langfristigen Therapie dieser Erkrankung, die oft am Anfang vieler Leiden steht.
Einfach weniger essen – ist es so einfach?
Adipositas ist eine chronische Erkrankung, an der rund 17 % der bundesweiten Bevölkerung leidet. Nur etwa 1,4 % lassen sich behandeln und wissen um ihre Erkrankung. Oft sind Diabetes, Gelenkschmerzen, Bluthochdruck und weitere Erkrankungen die Gründe, warum Betroffene ihre Hausärztin oder ihren Hausarzt aufsuchen. Dabei ist eine Gefährdung der Gesundheit ab einem Body-Mass-Index (BMI) von 35 wahrscheinlich und kann auf eine Adipositas-Erkrankung hinweisen.
Einfach mal weniger essen, hilft den Patientinnen und Patienten nicht: Das mehrstufige multimodale Konzept (MMK) der Adipositas-Klinik am Klinikum Bielefeld – Rosenhöhe bietet individuelle Wege zur Therapie und dauerhaften Umstellung der Lebensgewohnheiten ohne erhebliche Einschränkungen im Alltag.
Eine OP verändert den Magen – nicht den Kopf
Der erste Schritt für Menschen, die an Adipositas erkrankt sind, ist das Wissen um ihre Krankheit und die Möglichkeit, darüber vertrauensvoll zu sprechen. Neben dem Weg zur Hausarztpraxis bietet die Adipositas-Klinik einen Fragenbogen an, der einfach online ausgefüllt und abgeschickt werden kann. Damit ist der erste Schritt zur Beratung getan. Eine erste Analyse der Alltagsfallen, Maßnahmen in kleinen Schritten und die enge Begleitung durch die Behandelnden weisen den Weg zur Therapie: Ob eine von verschiedenen OP-Arten, Spritzen oder die Freude am Kochen wiederzuentdecken – die Adipositas-Klinik hat bereits viele „Leben verändert“.
Dazu ermutigen auch Selbsthilfegruppen und Sport-Angebote, in denen sich Adipositas-Erkrankte austauschen, treffen und unterstützen können. Davon berichtet auch Stefanie Wirtz, Fachkoordinatorin in der Adipositas-Klinik, ehemalige Patientin und Initiatorin der „Adipositas All-Stars“.