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Diagnose Brustkrebs – wie wird Ihnen im Brustzentrum des Klinikums geholfen?
Unsicherheit und Ängste beherrschen das Denken nach der Diagnosestellung. „Was passiert jetzt? Wie wird es weitergehen?“ Daher ist eine kompetente, sowohl menschlich als auch fachliche, Anlaufstelle für von großer Bedeutung. Betroffene und Ihre Angehörigen sollen befähigt werden, über weitere Diagnostik, Behandlungsmöglichkeiten und die Zeit nach der Therapie nachdenken und entscheiden zu können.
Nach der Diagnose Brustkrebs und der oftmals unumgänglichen Abnahme der Brust, muss die Freude an den schönen Dingen des Lebens und vor allem die Freude am „Frau sein“ wieder erlernt werden. Bislang entscheiden sich nur ca. 30 % der an Brustkrebs erkrankten Frauen für eine Brustrekonstruktion im Rahmen ihrer onkologischen Therapie. Dies liegt oftmals daran, dass die Patientinnen und Angehörige nicht umfassend über die verschiedenen chirurgischen und nicht chirurgischen Möglichkeiten informiert werden.
Am Klinikum Bielefeld arbeiten das Brustzentrum und die Klinik für Plastische, Wiederherstellungs- und Ästhetische Chirurgie - Handchirurgie eng zusammen. Besonderer Schwerpunkt ist die wiederherstellende Chirurgie der weiblichen Brust. Dazu gehören verschiedene Formen des Brustaufbaus nach Brustkrebsoperationen. Neben der Nutzung von körpereigenem Gewebe (DIEP- oder TRAM-Lappen, breiter Rückenmuskel) durch mikrochirurgische Techniken werden auch Alternativmöglichkeiten mit Fremdgewebe (Implantate, Expander) angeboten. Brustverkleinerungen werden bei großen Brüsten, starken Asymmetrien und angeborenen Fehlbildungen in der Regel von der Krankenkasse übernommen. Es kommen sowohl klassische, als auch narbensparende Techniken zum Einsatz.