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Schlaflos in Bielefeld? Da hilft das Schlaflabor in Halle/Westf.
Sind wir eine „schlaflose Gesellschaft“? Schaut man auf die reine Statistik, dann kann man diese These nicht bestätigen: 1/3 des Lebens verschlafen wir Menschen im Durchschnitt. Den Schlaf umgibt ein unheimlicher Nimbus, eine Tätigkeit, die sich unserer Kontrolle entzieht und das ist uns nicht geheuer. Es gibt ganz verschiedene Schlaftypen. Wer kennt nicht den klassischen Morgenmuffel, den man vor 9 Uhr nicht ansprechen sollte oder die Frühaufsteher*innen, die vor der Arbeit erstmal eine Runde joggen gehen.
Wissenschaftler*innen haben die beiden extremen Schlaf-Wach-Varianten nach Vorbildern aus der Vogelwelt benannt. Die „Lerchen“ werden früher müde als die meisten Menschen und stehen auch früher auf. Sie fühlen sich bei Tagesanbruch besonders fit. Die „Eulen“ hingegen sind abends lange leistungsfähig, morgens aber müde und , oftmals noch nicht ansprechbar (vor dem ersten Kaffee).
Schlafen und Wachen folgen einem natürlich vorgegebenen Rhythmus. Im Nachtschlaf durchlaufen wir unterschiedliche Phasen. Auf Unregelmäßigkeiten reagiert der Organismus höchst sensibel. Schlaflosigkeit macht krank und gelegentlich führt der Weg der Schlaflosen dann in ein Schlaflabor. Ein solches Schlaflabor leitet Dr. med. Jörg Schmitthenner am Standort Klinikum Halle/Westf..
Im Gespräch mit Bettina Wittemeier von Radio Bielefeld erläutert Dr. Schmitthenner, welche Funktion der Schlaf denn eigentlich hat, warum Träume ein Trainingsprogramm fürs Gehirn sind, abendliche Rituale für guten Schlaf hilfreich sind und natürlich was es denn mit dem Schnarchen auf sich hat. Hören Sie doch mal rein in unsere Radiosendung „Pulsschlag“ – geeignet für Lerchen und Eulen gleichermaßen, denn das Internet hat 24/7 geöffnet!