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Ernährung zur Prävention von Darmkrebs
Blähungen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung und Appetitlosigkeit sind vielfältige Symptome und können doch auf eine Darmkrankheit hinweisen. Um solche Symptome zu vermeiden oder das Risiko für Darmerkrankungen, wie Divertikulose, Divertikulitis, Reizdarmsyndrom und Darmkrebs zu verringern, spielt die Ernährung eine entscheidende Rolle.
Dabei ist es wichtig die vielen Versuchungen im Alltag, wie die Tafel Schokolade auf der Couch, die Tüte Chips am Abend oder das Fast Food um die Ecke zu minimieren, denn diese tragen meist weniger zu einem gesunden Darm bei. Um dem Darm etwas Gutes zu tun, ist grundsätzlich auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu achten. Nun stellt sich die Frage, was dies im Allgemeinen für den Alltag bedeutet.
Besonders wichtig für eine ballaststoffreiche Ernährung sind der Verzehr von Gemüse und Obst. Ein Großteil der Ernährung sollte durch Gemüse gedeckt werden. So werden 3 Portionen Gemüse am Tag empfohlen. Das entspricht circa 400g. Dabei ist die Zubereitungsart weniger entscheidend, jedoch sollten saisonale und ggf. regionale Produkte bevorzugt werden.
Neben Gemüse ist auch das Obst nicht aus einer gesunden Ernährung wegzudenken. Empfehlenswert sind 2 Portionen täglich (250-300 g), optimal geeignet als Snack für zwischendurch.
Hülsenfrüchte bieten nicht nur ausreichend Ballaststoffe, sondern eignen sich hervorragend auch als hochwertige Eiweißquellen und als Ersatz für tierische Produkte, wie Fleisch oder Fisch.
Bei der Auswahl von Fleischprodukten sollte darauf geachtet werden, dass rotes Fleisch wie Rind, Schwein und Lamm in Maßen (1-2x pro Woche) verzehrt wird. Eine bessere Alternative ist weißes Fleisch wie Geflügel oder auch Fisch. Zusätzlich ist Fisch reich an Omega-3-Fettsäuren, welche antientzündlich auf den Körper wirken.
Neben einer gesunden und ausgewogenen Ernährung ist für die Gesundheit wichtig, den Körper mit einer täglichen Bewegung von 30 bis 60 Minuten fit zu halten. Die Bewegung trägt nicht nur zu einem besseren Wohlbefinden, sondern auch zu einer Stabilisierung des Körpergewichts bei. Um das Risiko für Darmkrebs zu reduzieren, sollte bei Übergewicht eine Gewichtsreduktion angestrebt werden. Genussmittel wie Tabak oder Alkohol können zusätzlich die Darmgesundheit negativ beeinflussen. So kann der Konsum von Tabakwaren das Risiko an Darmkrebs zu erkranken um das Zweifache erhöhen. Folglich wird empfohlen, auf das Rauchen zu verzichten und den Alkoholkonsum zu reduzieren.
Abschließend ist wichtig, Ballaststoffe langsam in den Speiseplan einzuführen, um den Darm nicht von Anfang an zu überfordern, denn jeder Magen-Darm-Trakt reagiert anders. Die Zusammensetzung der Ernährung und die Nahrungsaufnahme haben einen enormen Einfluss auf den Verdauungsprozess. Für eine gesunde Ernährung sollten Süßigkeiten wie Schokolade, Gummibärchen und Chips oder Fast Food nicht täglich auf dem Speiseplan stehen. Diese Lebensmittel sollten in Maßen genossen und „kleine Ausrutscher“ nicht zur Gewohnheit werden.