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Das künstliche Schultergelenk 2.0 - Die inverse Prothese

In keinem anderen Bereich der künstlichen Gelenke (Endoprothesen) konnten in den letzten Jahren so viele Fortschritte erzielt werden wie in dem, der künstlichen Schultergelenke. Auch die Anzahl an Eingriffen steigt: Wurden in 2003 noch knapp 3000 künstliche Gelenke eingesetzt, so sind es aktuell rund 25.000 künstliche Gelenke.

Die Inverse Prothese
Die deutlich steigende Anzahl der künstlichen Gelenkimplantationen an der Schulter ist wesentlich durch das verbesserte Verständnis und die Entwicklung auf dem Gebiet der Inversen Endoprothetik bedingt.

Bei diesem künstlichen Gelenk wird das Prinzip des Gelenkes „umgedreht“ - invertiert. Aus der Kugel (Oberarmkopf) wird eine Pfanne (Schulter) und aus der Pfanne wird eine Kugel. Dadurch entsteht gegenüber dem anatomischen Prinzip eine innere Führung des Gelenkes, die nicht auf die volle Funktionsfähigkeit aller vier Sehnen der sogenannten Rotatorenmanschette, die den Oberarmkopf in der Schultergelenkpfanne stabilisiert, angewiesen ist. Dieses Prinzip führt gegenüber dem anatomischen Gelenk verlässlicher zu guten Ergebnissen und es kann zudem ein weitaus breiteres Spektrum von Erkrankungen des Schultergelenks behandelt werden.

Bereits 2015 wurden gleichviele Inverse und Anatomische Implantate eingesetzt. Kontinuierlich lässt sich seitdem die Steigerung der Implantationszahlen inzwischen mit einem Übergewicht von knapp 80% für die Inverse Prothetik verfolgen.

Inverse Schulterprothesen kommen bei Verschleißerkrankungen des Gelenkes, im Endstadium der Rotatorenmanschettenerkrankung (Defektarthropathie) wie auch in der Behandlung von Oberarmkopfbrüchen und in der Revisionschirurgie zum Einsatz. Ein besseres Verständnis für die Gelenkmechanik des Inversen Gelenkes führte zu Weiterentwicklungen. Neue Implantatsysteme sind durch eine höhere Modularität mit diversen Anpassungsmöglichkeiten an die anatomischen und verschleißbedingten patienteneigenen Gegebenheiten gekennzeichnet. Durch den Einsatz von digitalen dreidimensionalen Planungen, die aus präoperativen CT – Untersuchungen der Patient*innen angelegt werden, ist es möglich, diese größere Modularität auf den jeweiligen Fall individuell anzuwenden.

Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Schulterblattseite – der Pfanne – des Gelenkes. Im Rahmen der Verschleißerkrankungen kommt es teils zu erheblichen Gelenkflächenabnutzungen. Durch die präoperativen dreidimensionalen Analysen ist es möglich, eine optimierte Positionierung des pfannenseitigen Implantates mit Ausgleich der Defektsituation - sei es durch körpereignen Knochen oder metallische Augmente - zu erzielen.

3D-Planung und gedruckte individuelle Instrumente
Fallweise kann zur besseren Umsetzung aus der Planung heraus patientenindividuell ein Instrumentarium mit Hilfe eines 3D-Druckers hergestellt werden. Dies führt zu achsengerechten Komponentenpositionen mit einer guten Beweglichkeit. Durch die optimale Zentrierung und Verringerung von Gelenkkonflikten ist zudem eine deutliche Verbesserung der Dauerhaftigkeit der künstlichen Gelenke zu erwarten.

Nicht alle Probleme des künstlichen Schultergelenks sind bereits gelöst, aber die Ergebnisse der modernen Schulterendoprothetik sind ermutigend und nicht mehr mit den Ergebnissen von vor 10 Jahren vergleichbar. Insbesondere der Einsatz von digitalen Hilfen wie der „augmented reality“ (erweiterte Realität) und weiteren Grundlagenerkenntnissen mit dem Ziel der Bewegungs- und Kraftoptimierung lassen für die Zukunft noch weitere Fortschritte erwarten.

Fallbeispiel

Ich kann auch wieder schwimmen gehen. Meine Schulter tat immer weh und ich konnte meinen Arm nicht mehr richtig einsetzen. Im Januar 2023 bin ich dann im Klinikum Rosenhöhe operiert worden. Jetzt nach der Rehabilitation geht es mir gut und ich habe keine Schmerzen mehr.“ 72-jährige Frau mit fortgeschrittenem Schultergelenksverschleiß auf der linken Seite. In der CT-Analyse des Gelenkes zeigte sich eine nach hinten gerichtete Dezentrierung des Oberarmkopfes.

Die Schultergelenkspfanne war bereits durch den Verschleißprozess deutlich asymmetrisch abgenutzt. Es wurde für die zentrierte Positionierung ein patientenspezifisches Instrument am 3D-Drucker angefertigt. Damit konnte während der Operation zielgenau gearbeitet werden und mit Hilfe eines speziellen defektausgleichenden Implantates das künstliche Gelenk aufgebaut werden. Durch dieses Vorgehen lassen sich haltbare und funktionell gute und sehr gute Ergebnisse für Patient*innen erzielen.

Ihr Spezialist

Dr. med. Mark Schildknecht

Leitender Arzt der Abteilung Orthopädie und UInfallchirurgie

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