Die Krankenhausapotheke ist eine besondere Einrichtung im Klinikum Bielefeld und versorgt Patientinnen und Patienten, Stationen und Abteilungen der drei Standorte Mitte, Rosenhöhe und Halle mit Arzneimitteln sowie dem medizinischen Bedarf. Damit ist sie einzigartig in Bielefeld.

Rund 2.200 verschiedene Artikel umfasst das Lager der Apotheke. Deutlich höher ist die Zahl der jährlich hergestellten Zytostatika zur Tumorbehandlung im Klinikum. Unter der Leitung von Frau Dr. Spindeldreier werden rund 22.000 Einheiten applikationsfertig und unter modernsten Sicherheitsstandards hergestellt und in enger Zusammenarbeit mit Ärzten und Ärztinnen sowie dem Pflegepersonal beraten und eingesetzt.

Die ganzheitliche Betrachtung der Patientinnen und Patienten steht bei der Arbeit der Apotheke im Klinikum im Mittelpunkt. Tägliche individuelle Versorgungen, Vor-Ort-Rücksprachen und Anpassungen von Medikationsplänen dienen dem höchsten Ziel: Der Patientensicherheit. Die Arzneimittelinformation ist somit eine weitere zentrale Aufgabe der Krankenhausapotheke, angefangen von einfachen Auskünften, wie z.B. Fragen nach Alternativmedikamenten, bis hin zu pharmakologischen Fragestellungen. Alle im Haus eingesetzten Arzneimittel werden in der (elektronischen) Patientenakte sowie dem Warenwirtschaftssystem der Apotheke dokumentiert.

Damit verantwortet Frau Dr. Kirsten Spindeldreier, Chefapothekerin der Apotheke im Klinikum Bielefeld, in besonderem Maße die Sicherheit der Arzneimitteltherapie: Eine Besonderheit der Apotheke ist die Versorgung der Stationen mit patientenindividuell verpackten Arzneimitteln, auch Unit-Dose Versorgung genannt. Von diesem Verfahren profitieren derzeit täglich ca. 400 Patienten. Dazu wird die gesamte Medikation des Patienten von der Station digital erfasst, von der Apotheke überprüft und individuell zubereitet.

Im Pulsschlag berichtet sie von ihrer Arbeit, den vielfältigen Aufgaben des 36-köpfigen Teams hinten den Kulissen und den Unterschieden zu einer niedergelassenen Apotheke.